Ardenner Karfreitag
In der Vergangenheit wurde über einige Jahre hinweg der Karfreitag für eine erste längere Radeinheit genutzt. In diesem Jahr wurde diese “Tradition” wiederbelebt, wenn auch nur mit mäßiger Teilnahme. Drei Teilnehmer trafen sich um 9:30 Uhr an der Bahnhofsvision, einer davon fuhr nur bis Dolhain mit. Blieben also zwei übrig.
Von Kornelimünster ging es über Raeren und Eupen in das Wesertal und weiter talabwärts bis Pepinster. Hier war der tiefste Punkt der Strecke erreicht. Über die folgenden 18 km ging es dann über Theux, La Reid und Desnié bie Haute Desnié rund 400 Meter höher. Über die Côte de la Vecquée als Abfahrt wurde bei Stoumont das Tal der Amblève erreicht. Einige blaue Wolkenlöcher hatten tatsächlich ein paar wärmende Sonnenstrahlen durchgelassen, im tiefen Tal widerstand die nasskalte Luft jedoch jeglichem Temperaturanstieg. Über La Gleize und Coo ging es weiter entlang der Amblève bis Trois-Pont.
Vom Parkplatz an der N 68 nach Stavelot führt ein kurzer steiler Weg hoch auf den Ravel Linie 45. Dieser Abschnitt des belgischen Radwegenetzes führt vorbei an Stavelot, durch Malmedy bis nach Waimes und ist durchgehend asphaltiert. Entkoppelt vom Straßenverkehr und mit nur leichter Steigung rollte es gemütlich hinüber nach Malmedy. Hier stand vor der Weiterfahrt noch die verdiente Belohnung in Form von Reisfladen und Apfeltorten auf dem Programm.
Hinter Malmedy führt der Ravel durch das abgelegene Tal der Warchenne weiter nach Waimes und trifft dort auf die Linie 48, besser bekannt als Vennbahnweg. Zu der nur leichten Steigung der Bahntrasse in Richtung Sourbrodt gesellte sich jetzt ein auffrischender Nordwind. Die Steigung legte um gefühlte 2 bis 3 % zu. Von Sourbrodt durch das Rurtal bis Küchelscheid, wieder hoch nach Konzen, über Paustenbach nach Lammersdorf und den Vennbahnweg hinab zurück nach Kornelimünster. Von Trois Pont bis Kornelimünster sind das rund 85 km Bahntrassen-Radweg.
Am Ende des Tages standen 165 km mit Rund 1300 Höhenmeter auf dem Tacho.