Im Rausch der Farben – Kermetertour

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Die traditionelle Runde zum 1. November am Kermeter in der Eifel hat schon bei schlechteren Bedingungen stattgefunden. Die diesjährige Tour kann als die “Wärmste” in die Krähengeschichtsbücher eingetragen werden. Da wir aber (offensichtlich) viele Sonnenallergiker im Verein haben, war die Teilnehmerzahl klein. Das konnte die fünf teilnehmenden Biker aber nicht von einer höchst genussvollen Eifelrunde abhalten.

Zu zweit ging es rauf nach Simmerath, von dort schon zu viert zum Paulusdamm und mit Fünf weiter zum Kermeter. Das fast sommerliche Wetter hatte natürlich auch viele Spaziergänger in den Wald gelockt. Selbst die Rurseeschifffahrt hatte noch einmal die Boote rausgelassen. In Nähe der Parkplätze war kaum ein Durchkommen, wie am verkaufsoffenen Sonntag in der Fußgängerzone. In der Tiefe des Waldes wurde es aber ruhig und wir konnten unsere Fahrt richtig genießen. Blauer Himmel, Sonne, am Mittag auch richtig warm. Und alles am 1. November! Die Palette der rot-braun-gelben Farben schien schier unendlich. Egal wohin man schaute, es war einfach schön.

Die Tour war vom Oberranger Klaus wieder bis ins letzte Detail ausgearbeitet (Achtung: Ironie). Wir hatten uns fast gar nicht verfahren, also nicht weniger als in den vergangenen Jahren. Jedenfalls wusste Klaus immer wo wir waren, wenn wir da waren. Grob umschrieben führte die Runde vom Paulusdamm zur Urftmauer, den Kaiserweg hinauf auf den Kermeter, durch den Wald nach Wolfgarten, bis in die Nähe von Hergarten, durch das Heimbachtal nach Heimbach, durch Holland nach Schwammenauel und weiter um den Rursee. Die Eifelrunde war etwa 46 km lang, mit An- und Abfahrt waren es rund 115 km.

Nun gab es aber leider noch einen traurigen Moment. Traditionell endet die Runde am Kermeter ja immer im Cafe Lennartz in Woffelsbach. Hier standen wir vor verschlossenen Türen da im September auch die Jüngere der Geschwister Lennartz mit 98 Jahren verstorben war.

Auf der Suche nach einem Stück Kuchen landeten wir im überlaufenen Rurberg wo wir erst für einen Tisch anstehen mussten und dann noch voll in den Bong-Stau gerieten. Zum Glück mussten wir kein Schiff bekommen, hatten ja unsere eigenen Boote dabei.

Vollgeladen mit Kuchen flogen wir dann noch locker und flach(atmend) den Berg hoch nach Kesternich. In Simmerath widerstanden wir diesmal der Einladung “auf ein Bierchen” und rollten bei untergehender Sonne nach Hause.

Tour bei STRAVA anschauen.

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