Artikel zum Krähenflug 2024
Splitter von Michel
Das Ziel der Krähentour in diesem Jahr lag sozusagen direkt vor der Haustür in Malmedy/Belgien. Heb hatte auf dem Camping Au Moulin die Parzellen 12, 13 und 20 gebucht und auch schon im Voraus bezahlt.
Gitti, Lars und Heb reisten schon am Dienstag an und Emil kam am Mittwochvormittag dazu, in Begleitung seines schicken e-unterstützten Gravelbikes.
Ich entschied mich für eine Anreise per Rennrad am Mittwoch und wählte die Route auf der Vennbahntrasse bis nach Sourbrodt und danach auf den belgischen, rauen und von Schlaglöchern durchzogenen Landstraßen bis zum Camping. Nicht ohne den letzten KM auf einer Art Holzrückeweg-Downhill-Weg mein Rad so richtig dreckig zu machen.
Obwohl ich die Abfahrtszeit recht gut gewählt hatte, kam ich nicht ohne einen fetten Regenabschnitt davon und durchnässt und frierend auf dem Platz an. Mit 63km in 2:52 bei 530HM war ich recht zufrieden. Vorausschauend hatte ich Heb einen Rucksack mit Wechselklamotten mitgegeben und somit war ich zumindest wieder trocken.
Schon bald kamen die oben erwähnten Krähen auch von ihrer knapp 50km Tour zurück auf den Camping, ebenfalls nass und ebenfalls frierend. Dank eines Duschkarten Upgrades von 3 auf 6 Duschkarten beim Patron, waren wir aber bald wieder aufgetaut und bester Laune.
Jutta und Noreen waren zwischenzeitig auch mit unserem schönen gelb-weißen T4 angekommen, mitsamt unseres stabilen Krähenzeltes. Das war, dank einiger Stubbis, auch schnell und präzise aufgebaut; also stand dem nächsten kräftigen Schauer nichts mehr im Weg.
Apropos Schauer: davon hat Joi gleich mehrere abbekommen (oder war es gar Dauerregen?) auf seiner Radanfahrt zum Camping; aber warum sollte er auch davon verschont bleiben? Dank Dusche und einer trockenen Phase, um sein Zelt aufzubauen, war auch er bei guter Laune für den Grillabend.
Auf unserem tollen Gasgrill brutzelte der von jedem selbst mitgebrachte Einsatz schon bald wohlriechend und zusammen mit den Salaten wurden wir alle papp-satt. Der Abend klang dann mit Bier und Knabbereien im trockenen, aber dunklen Zelt aus.
Splitter von Jutta
In der Nacht gab es weitere Schauer und die Krähen krabbelten am nächsten Morgen erst nach und nach aus ihren warmen Nestern. Der Platz war mittlerweile voller schlammiger Pfützen und Noreen und Heb mussten sogar in ihrem Vorzelt erst mal aufwischen.
Trotzdem war die Stimmung gut und Lars und Heb holten Baguette, Brötchen und Croissants. Joi machte ein leckeres Spargel-Schnittlauch-Rührei und so gab es ein reichhaltiges und wie bei den Krähen üblich ausgiebiges Frühstück. Es gab immer mal wieder einen Schauer und es stand die Entscheidung im Raum, ob der Krähenflug stattfinden würde oder nicht.
Letztendlich entschieden wir uns, das großes Krähenzelt abzubauen und den Krähenflug zeitnah gemeinsam in Aachen nachzuholen. Emil, Joi, Michel und Jutta brachen die Tour ab und fuhren nach Aachen zurück. Ob Lars, Gitti, Noreen und Heb noch in Malmedy ausharren, stand beim Verfassen dieser Zeilen noch nicht fest.
(Hier müssen Heb, Lars, Noreen oder Gitti noch das Ende schreiben…)