King of the Lake 2021

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Am 18. September fiel der Startschuss zum inzwischen schon 11. King of the Lake, dem einzigartigen Zeitfahren rund um den Attersee in Oberösterreich. Zur diesjährigen Austragung kamen 1.399 Radfahrer aus 26 Nationen und eine Krähe.

Neu in desem Jahr war Vergabe der Startplätze per Losverfahren. So kam es, dass ich zunächst leer ausging und mich schon darauf einstellte, in diesem Jahr nicht dabei zu sein. Hoffen auf einen Startplatz im Nachrückverfahren war jetzt die Devise und – zack – Ende August kam dann tatsächlich die Nachricht, dass ich doch einen Startplatz erhalte. Schnell noch ein Hotelzimmer gebucht, das Zeitfahrrad abgestaubt und bis zur Abfahrt nach Österreich sage und schreibe 5 Trainingsfahrten darauf bestritten. So ging es also nach Österreich, mitteltoll vorbereitet, trotzdem voller Vorfreude auf eine tolle Runde um den See. Und natürlich Treffen mit alten und neuen Freunden mit alten und neuen Geschichten und ganz viel lecker Essen.

Bei Sonnenschein, angenehmen Temperaturen und leichtem Wind fanden sich also eine Krähe und 1.399 andere Starter zum Rennen zusammen – unter anderem Olympiamedaillengewinner Walter Ablinger und Thomas Frühwirth, sowie Race-Across-America-Gewinner Christoph Strasser, aber auch einige Größen der österreichischen und deutschen Zeitfahrszene. Die für den Verkehr gesperrte Strecke bot erneut perfekte Voraussetzungen.

So startete ich um exakt 15:01 Uhr auf die legendären 47 Kilometer um den malerischen Attersee. Die bewährte Taktik (am Anfang zu schnell und fertig schon vor dem Ziel) klappt auch diesmal und bringt mir eine Endzeit von 1:12:49,83 (38,9 km/h). Fast zufrieden ;-).

Anschließend sehr ausgedehnte Rennbesprechung mit typisch österreichischer Küche und – endlich – einem Bierchen.

Zum „King of the Lake“ krönte sich erneut der Deutsche Tobias Häckl mit einer Zeit von 0:57:48,12. Mit einem beeindruckenden Streckenrekord von 1:04:55,86 holte sich die Tirolerin Gabriela Erharter den Titel „Queen of the Lake“. Erstmals gekürt wurde mit Maximilian Kabas der erste U23 King, der eine Zeit von 00:59:08,54 vorlegte. Der deutsche Profi Julian Braun siegte mit einer Zeit von 0:54:56,32, und darf sich nun, wie schon 2019 und 2020, abermals „Elite King of the Lake“ nennen.

Fazit: wie gewohnt eine tolle Veranstaltung mit perfekter Organisation. Das sportlich anspruchsvolle Rennen in reizvoller Umgebung, das Treffen mit Freunden und nicht zuletzt das großartige Essen (ganz wichtig!) in der Gegend waren wieder einmal Garant für ein tolles Wochenende. Gehört unbedingt wiederholt!

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